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Baudenkmale

Baudenkmale

Das Hallenhaus

Prägend für die Dörfer im unserer Region sind die sog. Hallenhäuser, im 13. bis 15. Jahrhundert aufgekommene Wohn-/Stallhäuser der bäuerlichen Bevölkerung in Fachwerkbauweise. Bei einem Hallenhaus (auch als Niedersachsenhaus bezeichnet) sind Wohnung, Stallraum und Erntelager in einem großen Hauskörper zusammengefasst. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen dem Zwei- und dem Vierständerhaus. Als Übergangsform gibt es noch das Dreiständerhaus.

Zweiständerhaus

Ursprünglich hatte das Hallenhaus die Ausprägung als Zweiständerhaus. Dabei sind zwei Ständerreihen aufgestellt, auf denen Deckenbalken ruhen. Die Ständerreihen sind der Länge nach im Haus angeordnet und bilden die für den Haustyp charakteristische Diele. An die Ständerreihen zur Traufseite wurden oft niedrige Raumerweiterungen (Kübbungen) mit nicht tragenden Seitenwänden für die Ställe angesetzt, die diesem Haustyp den Namen Kübbungshaus gaben. Eine typische Eigenart des Zweiständerbaus besteht darin, dass der Dachboden nicht von den Außenwänden getragen wird, sondern nur von zwei Reihen von Ständern, die Teil der Deelenwände sind.

Dreiständerhaus

Daneben gibt es noch das Dreiständerhaus. Dies ist eine asymmetrische Abweichung vom Zwei- und Vierständerhaus, bei der sich der Dachfirst fast oberhalb einer der Deelenwände befindet. Auf dieser Seite befindet sich die Dachtraufe oftmals in Höhe der Dielendecke wie beim Vierständerhaus, auf der anderen ist der untere Teil der Dachsparren angehängt wie beim Zweiständerhaus. Manchmal ist der untere Teil des Daches beidseits angehängt.

Vierständerhaus

Die Bauweise des Vierständerhauses stellte eine komfortablere Weiterentwicklung des Zweiständerhauses dar und wurde von wohlhabenderen Bauern errichtet. Die Konstruktion beruht auf vier Ständerreihen in Längsrichtung, von denen zwei Teil der Deelenwände sind, zwei Teil der Außenwände. So haben die Außenwände als Stützwände tragende Funktion. Bei den Häusern wohlhabender Bauern besteht auch eine deutlichere Trennung zwischen Wohnräumen und Stallungen.

Das Hallenhaus wird auch als Fachhallenhaus bezeichnet. In der wissenschaftlichen Bezeichnung steht Fach nicht für das Fachwerk der Wände, sondern für das große Gefach zwischen zwei Holzständerpaaren der Deelendecke und Hausdach tragenden Holzinnenkonstruktion, Abstand etwa 2,5 m. Danach wurde auch die Hausgröße bemessen, die kleinsten hatten nur 2 Fache, die größten mit 10 Fachen erreichten eine Länge von etwa 25 m.
(Quelle: wikipedia)

 

 

Zwei – Drei – Vier- Ständerhaus (Quelle: wikipedia)

 

Von den ursprünglichen reetgedeckten Fachwerkhäusern sind in Westervesede nur noch einige wenige vorhanden. Viele wurden durch Brände (s.a. besonderen Beitrag) zerstört, andere mussten wegen Baufälligkeit aufgegeben werden. Und auch der Fortschritt forderte seinen Tribut: Ziegel als Dacheindeckung waren nicht so kostenaufwendig und verbesserten auch den Brandschutz; vollverklinkerte Außenwände waren wetterbeständiger und die gewandelte Art der Viehhaltung erforderte neue Aufstallungsformen, die in den alten Gebäuden nicht mehr zu realisieren waren. Aber auch der Mensch forderte mehr Annehmlichkeiten, stellte höhere Anfordereungen an die Hygiene : Trennung des Wohnbereiches von den Stallungen, abgetrennte Räume für die Küche und den Sanitärbereich, besondere Zimmer für die Kinder, …

 

Nach dem Niedersächsische Denkmalschutzgesetz ( 30.05.1978)  sind Kulturdenkmale zu schützen, zu pflegen und wissenschaftlich zu erforschen. Im Rahmen des Zumutbaren sollen sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Es sind dies u.a. Gebäude, an deren Erhaltung wegen ihrer geschichtlichen,  künstlerischen, wissenschaftlichen oder städtebaulichen Bedeutung ein öffentliches Interesse besteht.

So sind in Westervesede vier alte Bauernhäuser und die Mühle als Baudenkmale geschütz.

 

Nr. 25    Dreiers Hus
Westerende 21
1870 Fachwerk Zweiständer-Haus

Dreiers Hus (2013) – (Foto: awl)

 

Eggeworts1937
Eggeworths Hus 1937

 

Nr. 34
Bartelsdorfer Chaussee 1
1848 Fachwerk Zweiständer-Haus

 

 

 

 

 

 

 

 

Nr. 28    Schlohs Hus (bis 1937: Ramakers/Romokers)
Deepener Str. 1
1780 Fachwerk Zweiständer-Haus

Schlohs-Hus (2013) – (Foto: awl)

 

Nr. 21    Tieten
Osterende 5
1800 Fachwerk Zweiständer-Haus

Tieten-Hus (2013) – (Foto: awl)

 

Westerveeser-Möhl
Westerveeser-Möhl

 

 

 

 

 

 

Nr. 61    De Möhl
Finteler Str. 19
1870 Galerie-Holländer-Windmühle
(seit 1946 flügellos)

Die Mühle um 1900 (Foto: privat)

 

 

 

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