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Die Geschichte unseres Dorfes

Von den Anfängen bis ca. 1850 n. Chr. (Dorfgeschichte I.)

Wie Bodenfunde bezeugen, liegt die Ortschaft Westervesede auf einem uralten Siedlungsgebiet. So stammt z.B. das durch Kultivierungsarbeiten zerstörte Hünengräberfeld im „Twervie“ und beim „Kleinen Loh“ aus der Zeit um etwa 2500 bis 1500 v. Chr.

Urne vom kleinen Loh
Urne vom kleinen Loh (Foto: Privat)

Auch das etwa 1850 beim Anlegen eines Weges zwischen Westervesede und der Mühle zutage gekommene Urnenfeld – es sollen Hunderte von Urnen gewesen sein – deutet auf eine Ansiedlung vor bzw. kurz nach Chr. hin. Daraus lässt sich aber nicht eindeutig schließen, dass dies auch die Gründung des Ortes Westervesede war. Aufgrund der zunehmenden Zentralisierung von Wohnstätten dürfte die eigentliche Dorfgründung erst in den ersten Jahrhunderten n. Chr. erfolgt sein. Genauere Jahreszahlen gibt es hierfür jedoch nicht.

Die erste namentliche Erwähnung des Ortes Westervesede erfolgte in der ältesten Verdener Bischofsurkunde aus dem Jahre 1082. Obwohl von dem vermeintlichen Namen Westervesede nur Bruchstücke vorliegen, dürfte der Ort Westervesede gemeint sein.

 


Die Zeit der Agrarreformen und Einflüsse der industriellen Entwicklung (Dorfgeschichte II.)

Die Gemeinheitsteilung

Seit Mitte des 18. Jahrhunderts gab es von staatlicher Seite aus steuerpolitischen Gründen immer wieder die Bestrebung, landwirtschaftliche Reformen in Gang zu setzen, verstärkt wurden diese durch die in der Aufklärung begründeten Auffassung, dass alle Menschen gleich, vernünftig und gut seien und mithin Bauern nicht länger in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihrem Grundherrn stehen dürften.
Erst durch die „Ordnung  über die Theilung der Allmende und Verkoppelung der zerrissenen Felder … vom 26. Juli 1825″ gelang es im Rahmen einer Generalteilung die Gemeinheitsflächen (Allmende) der einzelnen Gemeinden zunächst festzulegen und danach im Rahmen der Spezialteilung  diese Flächen auf die einzelnen Berechtigten aufzuteilen. Parallel hierzu wurden in der Verkoppelung, die bisher vielfach zersplitterten Ackerflächen zu zusammenhängenden Einheiten zusammengefaßt.


Kriegsjahre

In der Schulchronik ist über die Zeit der Kriegsjahre und der allgemeinen politischen Situation nicht viel nachzulesen. Die wenigen Informationen beziehen sich auf die 1940 hier bei Hanschen untergebrachten Kriegsgefangenen, auf Meldungen von gefallenen Dorfbewohneren, auf Zwangsabgaben und Sammlungen der Schulkinder.


Nachkriegsjahre

Die Jahre nach dem Krieg brachten den Einwohnern unseres Ortes schwere Zeiten: viele Frauen, deren Männer nicht zurückgekommen warem, mussten die Betriebe allein bewirtschaften und waren auf sich getellt. Auch gab es in den Jahren 1947 bis 1960 sehr viele Brände in Westervesede, wodurch insgesamt 16 Gehöfte beschädigt wurden. Durch die Rohstoffknappheit, gestaltete sich ein Wiederaufbau zwar immer sehr schwierig, wurde aber doch unter anderem mit Hilfe der Dachverbände möglich.

Westervesede war aber auch ein Ziel vieler Menschen, die aus den östlichen Gebieten vertrieben wurden. Sie fanden hier Unterkunft und Verpflegung und konnten auf den Bauernhöfen mitarbeiten, ehe sie z.B. zu anderen Familienangehörigen zogen oder eine andere Arbeitsstelle und dort hinzogen. Doch für viele der  Vertriebenen wurde unser Ort auch zu einem zweiten Zuhause.

So gab es in Westervesede über Jahrzehnte und Jahrhunderte hindurch immer ein Auf und Ab, und oft genug war die Hoffnung schon aufgegeben, dass es wieder aufwärts gehen würde. Doch zu allen Zeiten hat man es verstanden, den Zusammenhalt und die Dorfgemeinschaft zu bewahren, so wie es heute noch der Fall ist.

Die Beiträge beruhen in wesentlichen Teilen aus dem Aufsatz von Ingrid Bahrenburg in „Westervesede stellt sich vor“ (1986) und der „Chronik des Kirchspiel Scheeßel“ (1997)


Einen Blick auf die örtliche Landwirtschaft im Jahr 2014
gibt ein Beitrag von Ilse Broocks:

Es hat sich in den letzten Jahren ein gehöriger Wandel in der Landwirtschaft vollzogen. Die bäuerlichen Betriebe sind gezwungen sich immer wieder wechselnden Bedingungen anzupassen, wenn sie ihr Bestehen sichern wollen.
(weiter lesen)


 

 

 

 

 

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