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Historisches

Unter dem Menüpunkt »Historisches«  finden Sie in verkürzter Form Informationen  über die Geschichte unserer Region. Ausführlicher abgehandelt ist dieses  Thema in diversen Chroniken und sonstigen Publikationen über das Kirchspiels Scheeßel  und umzu, wie z.B.
02-geschichte des kirchspiels sch-001

  • Geschichte des Kirchspiels Scheeßel, Hinrich Meyer (1955; 2. Auflage 1980)
  • Westervesede stellt sich vor (1986)
  • Chronik Kirchspiel Scheeßel (Gemeinde Scheeßel 1997)

 

In der folgenden Timeline erhalten sie einige Informationen, wenn sie das Thema anklicken; ggf. gibt es dort auch einen Link zu weitergehenden Ausführungen.

Detailierte Anhaben finden Sie unter dem Menüpunkt: „Die Geschichte unsereres Dorfes“

 

+ Kurzinfo zeigen

v.Chr 2500

Hühnengräberfeld

Hühnengräberfeld im Gebiet des »Twervie« / »Kleiner Loh«.
1935 wurde 4 Hühnengräber bei Kultivierungsarbeiten umgepflügt und eingeebnet.
Von einer Urne, die dort am 20.April 1934 bei einem Schulausflug gefunden wurde, findet sich nur noch ein Foto. Die Urne selbst ist zerstört. (Schulchronik)
(weiter lesen)

 

 

v.Chr 500

Urnenfeld

Um 1880 herum wurde südlich des Mühlenweges ein ganzes Gräberfeld beim Tiefpflägen gefunden. Die Urnen hatten Steinpackungen; sie wurden auf Karren geladen und fortgeworfen.

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500

Gründung des Dorfes ?
1970

um 500 n.Chr.
Gründung des Dorfes als Auswirkung der damals zunehmenden Zentralisierung de Wohnstätten.

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1219

Der Name »de Vesethe«
1219In einer Verdener Urkunde von 1219 wird erstmalig Conradi de Vesethe genannt; offensichtlich ein Dienstmann des Verdener Bischoffs mit Lehenssitz in Vesethe. Der Ursprung des Namens »Vesede« ist nicht eindeutig; nicht unwahrscheinlich ist die Ableitung von "sede" = Siedlung und "Ve" wie "vie"= Niederung, Bruch. In beiden Ortschaften (Westervesede und Ostervesede giet es diese Flurbezeichnung.

1320

Aufspaltung von »Vesede«
1320Der Ort »Vesede« war ursprunglich eine Einheit, die sich jedoch auseinanderentwickelte und in die Orte Westeruesede und Osteruesede zerfiel. Diese Bezeichnungen tauchen erstmalig um 1320 in einem Güterverzeichnis der Verdener Kirche auf.

1553

1. Schatzbeschreibung
1553Mit der 1. Schatzbeschreibung von 1553 liegen erste Nachrichten über Besitzverhältnisse vor. Mit der "Neugestaltung der Höfe" - die meisten Höfe wurden geteilt - ergab sich für Westervesede die Existenz von 19 Höfen

1618

Beginn des 30jährigen Krieges
1618Der 30jährige Krieg (1618-1648) belastet die ländliche Bevölkerung schwer. Viele Höfe mußten sich unter dem Druck der Abgabenlast verschulden.

1692

Jordebuch von 1692/1694
1692Die Jordebücher enthalten differenzierte Angaben über die Besitzverhältnisse. Für Westervesede sind die Angaben leider unvollständig; die Gesamtfläche, die unter dem Pflug war - also beackert wurde - ist für Westervesede mit 105,8 Morgen angegeben.

1713

Nordische Kriege
1713

Als in den Jahren 1713/1714 die Wümme die Frontlinie bildete, mussten die Dörfer um Scheeßel herum - und damit auch die Bauern - viel erleiden. 

Mit dem Rückzug der Dänen / Schweden wurde das Herzogtum Bremen / Verden an das Kurfürstentum Hannover verkauft. Da der Kurfürst von Hannover zeitgleich britischer König war, gelangte auch unsere Region damit unter britische Herrschaft.

1714

Unter britischer Herrschaft
1714

Unter britischer Herrschaft (1714 - 1837)

1714
wurde Georg Ludwig, Kurfürst von Hannover im Rahmen der Erbfolge in Personalunion auch britischer König. Das britische Regime endete erst 1837 mit dem Tod von Wilhelm dem IV.
Während Georg Ludwig noch des öfteren in Hannover weilte, sonst aber von London aus regierte, überließen die nachfolgenden 4 Regenten die Präsenz in Hannover meist ranghohen Beamten.

1740
hatte die Ortschaft nach offizieller Aufnahme eine Bevölkerungsstärke von 138 Personen. (s.a. Dokument)

1814
wurde nach Beschlüssen auf dem Wiener Kongress aus dem Kurfürstentum Hannover das Königreich Hannover. Bereits 1866 verlor Hannover diesen Status nach dem verlorenen Krieg gegen Preußen und war forthin nur noch ein Provinz im Königreich Preußen.

1816

Das Jahr ohne Sommer
1816

Das Jahr ohne Sommer, das Elendsjahr "Achtzehnhundert-und-erfroren"
Ursache war der Ausbruch des indonesischen Vulkans Tambora im April 1815, in dessen Folge sich Unmengen von Staub,  Asche und Schwefelgase in der Athmosphäre der nördlichen Halbkugel verteilten und die Sonne die Erde nicht hinlänglich erwärmen konnte; es war kalt und regnete viel und heftig, unauflösliche Regenwolken bedeckten den Himmel. Es wird berichtet, dass die Ilmenau noch im Juni zugefroren gewesen sei.
Die Ernte zweier Jahre fiel aus. Die Jahre wurden auch als die Kriegsjahre der Natur bezeichnet. 1817 kam es infolge dessen zu großer Hungersnot und wegen Futtermittelknappheit starb auch viel Vieh. Viele Höfe, ja Dörfer wurden aufgegeben.(Quelle: Wikipedia)

Die wirtschaftlichen Missstände führten auch im Kirchspiel Scheeßel zu einer Welle von Auswanderungen - meist in die USA.

1833

Ablösung vom Meierrecht
1833

Die Ablösungsverordnung sah hierfür den 25fachen Jahresbetrag aller bisherigen Verpflichtungen des Meiers gegenüber seinem Grundherrn vor.
Da  viele Bauern diese Beträge kurzfristig nicht erwirtschaften konnten, wurde  die „Hannoversche Landeskreditanstalt“ geschaffen, die den Bauern langfristige Kredite gewährte.

1843

Antrag auf Verkoppelung
1843

Für Westervesede wurde der Antrag auf Verkoppeöung am 16. November 1843 gestellt, woraufhin die gesamten privaten und gemeinschaftlich genutzten Grundstücke an Acker, Wiesen, Weide, Heide und Moor geteilt und verkoppelt wurden. Ausgenommen war nur das Gemeindeholz, das heute noch als Interessenforst im Gemeinbesitz der 19 ältesten Bauernstellen ist.

1851

Landgemeindeverordnung
1851

Durch die Hannoversche Städteordnung (1851/58) bzw. die Landgemeindeordnung (1852/59) wurden erstmalig in der Geschichte Stadt- und Gemeindeverwaltung im Hannoverschen einheitlich geregelt.

Organe der Gemeindeverwaltung waren danach die Gemeindebeamten, und zwar der Gemeindevorsteher und ein oder mehrere Beigeordnete und die Gemeindeversammlung, die sämtliche stimmberechtigten Gemeindemitglieder umfaßte.

1935

Einweihung der Straße Bartelsdorf - Westervesede
05.03.1935

Einweihung der Straße Bartelsdorf - Westervesede
Schon 1924 war der Bau einer Straße angedacht, konnte jedoch nicht realisiert werden.
Nachdem sich 1933 die "Entwässerungsgenossenschaft Bartelsdorf-Westervesede" gegründet hatte, unter deren Regie ca. 36.000 Meter Gräben vertieft bzw. neu ausgehoben wurden um eine Fläche von 1.107 ha (davon der größte Teil Ödland/Moor) urbar zu machen bzw. besser bewirtschaften zu können, wurde über diese  Genossenschaft auch die Finanzierung der neuen Straße mit 5,2 Kilometer Wegstrecke abgewickelt. Da beide Vorhaben auch gleichzeitig als staatliche Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen galten, waren täglich bis zu 150 Arbeitslosen mit Schaufel und Spaten im Einsatz, die 50 Pfennige Stundenlohn erhielten. Für den Transport vom Materialien, die von den Bahnhöfen Scheeßel und Brockel zur Baustelle gefahren werden mussten,  musste jeder Bauer seinen Teil an Hand- und Spanndiensten leisten.
Schon während der Bauzeit waren 200 Morgen Ödland durch den Dampfpflug umgepflügt worden.
Wer mehr als 30 Tagewerke für die Genossenschaft gearbeitet hatte, wurde vom Landrat zur Einweihungsfeier bei Hanschen Harm eingeladen; das waren 136 Personen.

(Quelle: Dörpschronik Bartelsdorf, Band A und Schulchronik Westervesede)

1946

Revidierte Gemeindeordnung
1946

Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges  schuf die die britische Militärregeirung eine revidierte Gemeindeordnung (1946) mit einer Prägung nach dem englischen Gemeinderecht; diese “Norddeutsche Ratsverfassung” begründete die Allzuständigkeit des Rates. Ratsvorsitzender war ein ehrenamtlicher Bürgermeister; die Verwaltung oblag als Hilfsorgan einem Gemeindedirektor, der die Beschlüsse des Rates vorzubereiten und anschließend mit seinen Mitarbeitern umzusetzen hatt

1954

Einweihung der Straße Fintel - Ostervesede - Westervesede
24.04.1954

Einweihung der Straße Fintel-Ostervesede - Westervesede
Mit der 8,4 Kilometer langen, neugebauten Klinkerstraße mit 4 Meter breiter Klinkerdecke konnte die Fahrstrecke von Fintel nach Rotenburg, die bisher über Vahlde verlief, um 5,8 Kilometer verkürzt werden. Ostervesede hatte nun  feste Straßenverbindungen nach Fintel, Vahlde, Westervesede und zur Kreisgrenze in Richtung Lünzen.

1955

Niedersächsische Gemeindeordnung
1955

1964

Scheeßel wird Samtgemeinde
1964

Auf Basis der Niedersächsischen Samtgemeindeordnung von 1961 wurde 1964 eine Samtgemeinde Scheeßel gegründet; aber mit dem Gemeindeneugliederungsgesetz wurde bereits zum 01.03.1974 Westervesede Ortsteil einer Einheits-gemeinde Scheeßel.

1974

Gemeindegebietsreform
1974

Ein besonderer Einschnitt war die seit den 50er Jahren erwogene und 1973/74 vollzogene Gebietsreform auf der Gemeindeebene. Scheeßel wurde Einheitsgemeinde; die ihr angeschlossenen – ehemals selbstständigen – Ortschaften erielten einen Ortsrat mit einem Ortsbürgermeister, die nur noch Hilfsfunktionen für die Gemeinde ausüben die im Wesentlichen aus der Pflege der dörflichen Gemeinschaft bestehen.

1982

Nieders. Gemeindeordnung (Neufassung)
1982

1991

Grabstelle in Australien entdeckt
1991

Ein Touristenpaar findet in Australien auf einem Pionierfriedhof die Grabstelle von Anna Heidenreich, geb. Meyer (Westervesede)

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier: Auswanderer

1993

Fünfstellige Postleitzahl
1993

Scheeßel - und damit auch Westervesede erhalten die fünfstellige Postleitzahl 27383. - Die "2723" ist Vergangenheit.

1994

Unser Dorf soll schöner werden
1994

Westervesede wird im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" Kreissieger der Orte mit 500 - 700 Einwohner.

1995

Ruheplatz für den Findling vor dem DGH
1995

Der große Findling (4,20 m hoch und 2,80 m breit) aus Väsgo-Granit wurde in der sogenannten Salischen Eiszeit (ca. 200000 v.Chr.) bis hierher transportiert. Nun fand er seinen neuen Ruheplatz in der Dorfmitte vor dem DGH.

Wilhelm Indorf ( Böschen) hatte in beim Tiefpflügen im "Vie" gefunden. Bei der Bergeaktion brach er auseinander, wurde aber naturgetreu wieder zusammengesetzt.

1996

Erdverkabelung des Stromnetzes
1996

Mit der Erdverkabelung verschwinden die Freileitungen und die Gemeindewerke Scheeßel übernehmen die Stromversorgung vom Überlandwerk Nord Hannover (ÜNH)

“Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil sie dies und jenes “noch” nicht besaßen, was wir heute besitzen. Aber dabei setzen sie stillschweigend voraus, dass die neue Epoche alles das habe, was man früher gehabt hat – plus dem Neuen. – Das ist ein Denkfehler!
Es ist nicht nur vieles hinzugekommen, es ist auch vieles verloren gegangen – im Guten und im Bösen.
Die damals hatten vieles noch nicht. –  Aber wir haben vieles nicht mehr!”

Kurt Tucholsky (Ges.Werke 10 (1932), Reinbeck bei Hamburg 1975, S. 98)

 

 

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