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Sagen oder plattdeutsch: Verteller

Vorwort

In der Zeit vor der Erfindung von Radio und Fernsehen – vor der Zeit des elektrischen Lichtes bestand die abendliche Unterhaltung oft aus dem Erzählen von Erlebtem oder auch Nicht-Erlebtem – von Überliefertem. So wurden auch Sagen erzählt, die von Generation zu Generation weiter gegeben wurden, aber auch solche, die man irgendwo gelesen hatte; Sagen, die ortsgebunden waren und auch solche, die aus der Ferne „zugewandert“ waren.

Oft sind diese Sagen mit einem auffälligen oder wunderbaren Gegenstand oder einem Namen, der nach einer Deutung verlangte, verknüpft. So wussten sie oft von unheimlichen Erlebnissen und Begegnungen in unserer Landschaft zu berichten, bei denen dem Zuhörer das Gruseln über den Rücken lief, von Gespenstern und Spukerscheinungen, von Hexen und ihrem Herrn den Teufel.

Nur die Alten – Großväter und Großmütter – wissen hiervon noch zu erzählen. Pessimisten hört man sagen: „Die Sage stirbt, die plattdeutsche Sprache stirbt, die alten Namen und Flurnamen werden vergessen – die deutsche Seele stirbt. – Die Jungen haben nur das Geldverdienen und Spasshaben im Kopf.

(Auszug aus: Hans Wohltmann, Sagen aus dem Lande zwischen Niederelbe und Niederweser, Zeven 1979)

Mit der Veröffentlichung solch alter Geschichten mit Bezug auf die Region um Vees wollen wir mithelfen, dass das Wissen um diese Geschichten nicht verloren geht.
(Bisweilen gibt es von den nachstehenden Geschichten weitere – auch abweichende – Versionen.)



De Geschicht von de beiden Riesen

Bi Ostervees leew vör veele Johren een Riese, sien Nohm wör Wils. He haar sien Land blangen Holt, dor saah he sien Roggen. Wenn he pleug, bruk he keen Peerd. He bünn siek de Egge eenfach mit een Reep in’n Knooplock fast und pleug sülbens.
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Die zwei Riesen

Die zwei Riesen



Die Geschichte von zwei Riesen oder Wie in Ostervesede der Harmsberg entstand

In vergangenen Zeiten haben hier in der Gegend zwei Riesen gelebt haben – der eine in Westervesede in „Hinners Hus“, der andere in Ostervesede im „Burn Holt“.
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De Goldkuhl bi´n Groden Loh in Wittvees

In´n Schönbargsmoor, an´n Weg vun Westervees na Brockel, dor liggt de Goldkuhl. In de Johannisnacht hett dat Gold jümmer brinnt; aber wenn sik dat eener halen wull, dann füll üm dat Gold jümmers as Sand wedder von de Schüffel.
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De Geist in´n Linlohsmoor

Unner de Scheeßeler Koplüer hett dat ganz freuer mal enen geben, de nich rejell bi´n Wegen und bi´n Meten wn is, sein Punden wären to lich un sein ehlen to kort. He ist riek darbi worden, …

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Dat Gold in Linlohsmoor

In die Franzosentied is hie in Scheeßel mal´n Priviantkolonne, de na Hamborg unnerwegs wör, abends in Quartier komen. Een von ehr Wagens stünn bi Eggers, wat nu Harries is, vö de Dör. Een paar plietsche Scheeßeler harn bald spitz, dat mit düsse Wagens wat besonders los wör, …

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De Düvelsdaler

In de schelchte Tied na der Freiheitskriege (1815/16) müß uck Kleversbur (?) in Vees sienen Hof verköpen un beheul blos sien ole Hüßelhus. Dar wahn he mit sien Fro un´n paar litje Kinner.

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Fru Holle in dat lütje Loh

In olen Tieden weer dat lütje Loh mit groten Eeken un Booken bewussen. In Nordosten un ook in Nordwesten leegen säben Barg; een weer groot, twee mittel, veer lütjet. Dar war dat Riek von de Fro Holle.

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De Aalfang in Westervees

Dat sünd nu all över föftig Johr her, do wahn in Westervees en olen recht vernünftigen Burn mit Namen Harm, wat to damalige Tied för Hermann segt wär. He harr en grode Familie, son Stücke tein Kindder un sin Fro mit Knecht un Mogd wör´n si jeden Dag mit 14 Personen to Disch.
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Das Zweite Gesicht

In Lohmanns Haus in Westervesede lebte vor mehr als hundert Jahren ein Mann, der das zweite Gesicht hatte. Alte Leute erzählen, er habe die große Feuersbrunst von 1852 vorausgesehen, und zwar wann und wo das Feuer ausbrechen würde. Man lachte darüber und wollte ihn beim Wort nehmen, wenn die Zeit gekommen sei. Er aber meinte, er sowohl wie seine Schwester würden vorher sterben.

Es kam, wie er gesagt hatte. Die Geschwister waren gestorben. Das Feuer brach 1852 im Schulhaus aus. Die Lehrersfrau soll mit einem Bett dem Herdfeuer zu nahe gekommen sein. Das Haus, zwei Gehöfte und mehrere Häuslingshäuser brannten nieder.


Een to twee

Dat wöör mal hier up´n Buurhoff, dar kregen se de Müürkers.
Do seggt de Müürker to den Buur: “Du kannst ja al´n beten wat anröhr´n, to morgen Fröh anmischen. Dat mutt´n beten ggot weden, maak man een to twee t´recht.” “Ja, ja,” seggt de Buur, “Denn kann ik dat ferdig maken.” Den annern Morgen kummt de Müürker an, hett e dar so´m groten Klimp anmischt. Do seggt de Müürker: “;insch, wat hest du denn dar blots anmischt? Dat is ja Sand!” “Ne”, seggt de Buur, “Sand? Hest doch seggt, een to twee.” – “Wat? Dat is doch nich een to twee!” – “Ja, ´n Sack Zement un twee Föhr Sand.

(Quelle: Niedersäschsiche Schwänke aus den Landkreisen Rotenburg, Verden und Bremervörde;
gesammlet von K. Buse;
erzählt von Adolt Thies, Westervesede)


Die Entstehung des Harms-Berg in Ostervesede

Johann Meyer aus Ostervesede erzählte die Geschichte so:

In vergangener Zeit sollen hier zwei Riesen gelebt haben.
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Wie die Westerveseder das Sägen erfanden

Das hat sicher auch niemand gewusst, dass die Westerveseder das Sägen erfunden haben. Aber das wird wirklich erzählt.
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Peer söken

Dar wöör mal ßn Buur, den wöörn de Peer weglopen. Un wie Ulenspegel hier noch rümhausieren dä, do wöör he ok bi´n Buurn. He mööl ja allerwegens siene Streiche.
Do seggt de Buur: “To, nu aber alle Mann los, de Peer söken!” “Joo”, seggt ulenspegel, “Wo schüllt wi denn söken? De sünd weg.” “Och wat, ji schü´t de dar söken, wo ji se nich vermoot sünd!”
De Buur reist mit siene Knecht un wat he all hett, los un Söcht de Peer. Ulenspegel blifft bi Hus, hallt sik ne lange Letter her un ´ne Fork und stiggt baben up´n Dack, up dat Strohdackhus, un smitt all de Dackheide darünner. Nu hetté dat woll all goot half hendahl, do kummt de Buur an un seggt: “Minschenkind, wat makst du dar denn?” “Ja”, seggt Ulenspegel, “ik söök hier de Peer!” – “Minsch, büst du denn verrückt wurden?!” – “Ja, du hest doch seggt, ick schöll de söken, wo ick se nich vermoot wöör. Hier bin ick se nich vermoot.”

(Quelle: Niedersäschsiche Schwänke aus den Landkreisen Rotenburg, Verden und Bremervörde;
gesammlet von K. Buse; erzählt von Adolt Thies, Westervesede)


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