Deepen, an der Veerse gelegen, ist ursprünglich ein „Einhof“ gewesen und vermutlich im 11. Jahrhundert entstanden. 1553 ist er nachweislich in zwei Halbhöfe aufgeteilt gewesen.
Der Ortsname wird vom mittelniederdeutschen deep = tief herrühren; 1693 gaben die Deepener Bauern an, dass sie „im riefen Morast“ wohneten“. (1320 hieß es: in Depene, 1567: thor Deepen)
Während die Wümme schon früh als Fluss bezeichnet wurde, galt die Veerse als Bach, der lange Zeit keinen Namen führte und auch als Bach von Lünzen kommend bezeichnet wurde. Es ist davon auszugehen, dass die Veerse ihren Namen vom Gut Veerse übernommen hat, dessen Namen wohl aus den Wortteilen Ver = Furth (siehe auch Verden) und sede = Siedlung – also: Siedlung an der Furth – abgeleitet werden darf.
Deepen lag an einer strategisch günstigen Stelle an einem alten Postweg von der Altmark über Schneverdingen – Riepe – Scheeßel nach Bremen; in trockenen Zeiten war es aber auch möglich, das Moor in Richtung Hemslingen zu durchqueren.
1938 zählte Deepen 2 Halbhöfe, 6 Anbauern, 2 Neubauern, 1 Pächter.
Anna Backhausen hat 1987 anlässlich eines Dorffestes den nachstehenden Aufsatz über die Geschichte Deepens geschrieben: Dorfchronik Deepen, Backhausen