Radio Bremen drehte 1966 das Fernsehspiel „Das Fräulein“ unter anderem in Westervesede. Als Kulisse diente hauptsächlich die Schule. Diverse Westerveseder, vor allem Schulkinder, durften als Statisten im Film mitwirken.
Klaus Wahlers (Gerken) weiß sich zu erinnern, dass es einen Teller Erbsensuppe + 20 Mark als Gage gab.
Die Dreharbeiten dauerten 8 Wochen. Dafür reiste das Filmteam zwischen Bremen, Hamburg und Hannover umher.
Die Reaktion der Dorfbewohner zum Film (aus der Schulchronik von Lehrer Cordts): Es gab im Dorf wohl kaum einen Menschen, der sich den Film nicht angesehen hat. Die allgemeine Reaktion: Kopfschütteln, mitleidiges Lächeln, keiner fühlte sich identisch mit den dargestellten Personen
Weitere Infos zum Film:
Inhalt: Die junge Lehrerin Inge Meinert tritt ihre erste Stellung in einem kleinen Dorf an. Als „Stadtfräulein“ hat sie es schwer, Neuerungen in den Schulalltag zu bringen. Vor allem der „Altlehrer“ Arnold Hofmann macht ihr das Leben schwer. Aber auch die restliche Dorfbevölkerung sieht die neue Lehrerin eher skeptisch. Auch die Avancen des jungen Postbeamten Erich Diepholz sind nicht gern gesehen…
Regie: Hans Bachmüller
Drehbuch: Dieter Waldmann
Länge: 92 min
Bild/Ton: s/w
Uraufführung (DE): 12.01.1967, ARD
Wiederholungen: 04.04.1968 (ARD), 28.04.1978 (BR 3) + 29.12.1987 (1 Plus).
Produktionsfirma: Radio Bremen (RB)
Inge Meinert: Antje Hagen
Arnold Hofmann: Heinz Schimmelpfennig
Betty Hofmann: Eva Brumby
Fräulein Below: Erna Sellmer
Anna Schwarz: Angelika Hurwicz
Erna Diepholz: Erika Rumsfeld
Erich Diepholz: Peter Kner
Frau Schüler: Rosemarie Fendel
Dr. Schüler: Manfred Steffen
Feddersen: Herbert Steinmetz
Siegfried Below: H. J. Schmiedel
Stefan: Harald Metze
Paula Plünecke: Ilse Künkele
Frau Richters: Ruth Hollje-Ulbers
Herr Richters: Ernst Waldau
Irmi Michaela: Stockinger
Kamera: Rudolf Jasmer
Szenenbild: Herbert Kirchhoff