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Verdunkelung ( Marga Rathjen geb. Trau (Wv 10 – Cordts)

Das Wort Verdunkelung ist noch ein Relikt aus dem letzten Krieg und wird heute von den jüngeren Menschen wohl kaum mehr verstanden. Es war als die Alliierten, zumeist Engländer und Amerikaner, uns hier in Deutschland aus Flugzeugen mit etlichen Bombem bewarfen eine Notwendigkeit. In der Dunkelheit durfte kein Licht zu sehen sein. Schwierig war es in den Viehställen und in in den Wohnräumen alle Fenster abends abzudichten. Jeder hatte dabei seine eignenen Gewohnheiten. Im Kuhstall mit den Halbmondfenstern wurde von innen zurechtgeschnittene Wellpappe vor die Scheiben gedrückt. Es ging auch mit etwas weniger Beleuchtung. Es wurde erzahlt, der Bürgermeister hätte zur Abendzeit Häuser aufgesucht und an manchen Türen Zettel angebracht mit der Aufschrift: „Dieses Haus ist nicht gut verdunkelt.“ In der Küche hatten wir dunkle Rollos. Die standen dabei etwas vom Fenster ab. Dafür gab es Rolloandrücker. Das waren so eine Art Klammern, die am Fensterrahmen angebracht wurden. Bei einer Drehung des Gelenks wurde das Rollo angedrückt und war so eine kleine Hilfe.

So ging die Zeit der Winter auch hin und man tat das, was zu machen bestimmt war. Meine Schwester, die älter war als ich, fuhr als junges Mädchen mal abends im Dunkeln zu ihrer Freundin nach Jorkes Anna. Sie wird wohl Licht am Fahrrad gehabt haben, aber da gab es solch eigenartige Gesetze. Man musste hinter dem Glas der Lampe ein dukles kreisrundes Papier befestigen, das nur in 1 1/2 cm Höhe und 5 cm Breite das Licht durchließ. Das war herzlich wenig. Soweit so gut. Meine Schwester befuhr so die Kathekerstraße. Auf einmal ein Krach und ein Aufschrei! Huch – ein Zusammenstoß mit unbekannten Wesen. Zunächst eimal: Wer bist Du? – Meine Schester hatte es angeblich mit Langs Johann oder Hinrich zu tun. Der nette Herr hat bei ihrem Rad den Lenker wieder richtig hingedreht – und sonst war nicht viel passiert. Es kam auch noch Humor auf und die Fahrt konnte fortgesetzt werden. Ein paar Gedanken kreisten später noch im Kopf herum. Die beiden waren nicht angetrunken und nicht von den Drogen, die es heute gibt, benommen. Schuld trug eigentlich nur die Verdunkelung.

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