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De Düvelsdaler

In de schlechte Tied na de Freiheitskriege (1815/16) müß uck Kleversbur (?) in Vees sienen Hof verköpen un beheul blos sien ole Hüßelhus. Dar wahn he mit sien Fro un´n paar litje Kinner. He is dann bald storben. Sien Fro bleef mit de Kinner besitten ub nüms kümmer siek um eehr. Wat´n Wunner, dat se mit de Tied up schlechte Gedanken köm. Se reup dinn Düvel to Hülp un verschreef um ehr Seligkeit. Darvör kreeg se vun üm enen blanken Daler, de nich al wern dä.
Winn se dinn utgeben had, dinn bruk se bloß to seggen: Daler ick rop di, dinn köm he forts anflegen ub leeg woller in ehr Hand. Dat dur abe nich lang, dinn wör dat in Scheeßel lutmerig worn, wat mit dinn Daler los wör. At de Schalchter. de damals in Miesners Hüßelhus wahn, uck darbi rinnfulln wör, teuf he dar bloß up, dat de Froh siek noch mal woller bi üm sehn leet. Dat dur uck nicht lang. At de Froh dinn wolleer mehr ehr Daler betalt har, nehm he dat Geldstück un nagel dat mit veer schmerte Nagels up sien Haublock faß. Dar seet he und da schüll he sitten blieven. Ja, fleitjepiepen. Kum ha de Froh in´n Hus ehren Spruch hersegt, da nei de Daler mit dinn ganzen Haublock dör dat Fenster un na Vees to. Darmit wör aber de Speuk ut, un de Hüßellür sind naher all mitnanner na Amerika tiert.
(Quelle: 1979 – Sagen aus dem Lande zwischen Niederelbe und Niederweser; J.F. Zeller, Zeven)

Der Teufelstaler

In der schlechten Zeit nach dem Freiheitskrieg musste auch Kleversbur in Vees seinen Hof verkaufen und er behielt nur sein altes Häuslingshaus. Dort wohnte er mit seiner Frau und ein paar Kindern. Er ist dann auch bald gestorben. Seine Frau blieb mit den Kindern sitzen und niemans kümmerte sich um sie.

Da war es kein Wunder, dass sie mit der Zeit auf schlechte Gedanken kam. Sie rief den Teufel zur Hilfe und verschrieb ihm seine Seele. Dafür bekam sie von ihm einen blanken Taler, den sie nie verlieren würde. Wenn sie ihn ausgegeben hatte, dann brauchte sie nur zu sagen: „Taler ich rufe dich.“ Dann kam er sofort angeflogen und lag wieder in ihrer Hand.

Es dauerte aber nicht lange, dann war es in Scheeßel bekannt geworden, was mit dem Taler los war. Als der Schlachter, der damals in Miesners Häuslingshaus wohnte, auch dabei reingefallen war, wartet er nur darauf, dass die Frau sich noch einmal bei ihm sehen ließe. Das dauerte auch nicht lange. Als die Frau dann wieder mit dem Taler bezahlen hatte, nahm er das Geldstück und nagelte es mit vier schweren Nägeln auf seinem Haublock fest. Da saß er und da sollte er auch sitzen bleiben. Aber Pustekuchen! Kaum hatte die Frau zu Hause ihren Spruch hergesagt, da flog der Taler mitsamt dem Haublock durch das Fenster und nach Vees.

Damit war aber der Spuk vorbei; und die Häuslinge haben sich  alle miteinander nach Amerika verzogen.

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