Haus- und Hofnamen entstanden aus der Notwendigkeit, ein Anwesen eindeutig zu definieren zu einer Zeit als es noch keine Grundbücher und Hausnummern gab. Das war wichtig, um Rechte, Besitz, Lehen, Dienstleute, — eindeutig zuordnen zu Die Hausnamen wurden fast nur mündlich tradiert und deshalb im Laufe der Generationen verbalhornt und verschliffen.
Namensgeber waren oft: der Rufname des Bauherrn, Vornamen, Nachnamen, Spitznamen, Berufsnamen oder Flurnamen. Manchmal finden sich auch zusätzliche Attribute wie groß/klein, vor/hinten, alt/neu.
Der Hausname ist eine der wichtigsten Wurzeln, aus denen sich die im ausgehenden Mittelalter umgreifende Zweinamigkeit bedient.
Ab Mitte des 20. Jahrhunderts sind sie unter anderem durch die starke Migration der Nachkriegsjahre und einer erleichterten Mobilität vielfach in Vergessenheit geraten. (Quelle: www. wikipedia.org)
Mit dieser Übersicht soll einem weiteren Vergessen entgegengewirkt werden.
Mit einem „Klick“ auf die Hausnummer (soweit diese fettgedruckt ist) kommen Sie zu der entsprechenden Hofchronik; bei den Angaben zu den einzelnen Hofchroniken haben wir uns im wesentlichen auf die Chronik des Kirchspiel Scheeßel und auf unser Ortsfamilienbuch Scheeßel gestützt.